Der Zusammenhang zwischen Menschenrechten, Tierrechten, Tierschutz und Umweltschutz

Am 02.12.2008 lief auf dem Sender Arte der Dokumentarfilm „Die Hungerkrise“: Etwa eine Milliarde Menschen (1.000.000.000 Menschen) leiden weltweit an Hunger und viele sterben/verhungern. Und warum? Weil pflanzliche Nahrung nicht diesen Menschen zur Verfügung steht, sondern hauptsächlich für die Erzeugung von Fleisch, Milch und Eiern verwendet wird (um z. B. 1 kg Fleisch zu erzeugen braucht man etwa 4-16 kg Pflanzennahrung und 4 bis 20 Tonnen Wasser!). Alle Schlachttiere auf der ganzen Welt verbrauchen eine Kalorienmenge, die dem Kalorienbedarf von 8,7 Milliarden Menschen entspricht, also mehr als der jetzt existierenden  Weltbevölkerung. Ein einziges Steak enthält soviel Pflanzenenergie, um etwa 40 hungernde Menschen einen Tag lang zu ernähren.

Ein Ausschnitt aus dem Film:
http://www.arte.tv/de/Videos-auf-ARTE-TV/2151166,CmC=2326938.html

Im Film kommt übrigens kein einziger Tierschützer zu Wort, sondern nur weltweit anerkannte Agrarexperten!

Die Nutztierhaltung ist bekanntlich noch vor dem Autoverkehr der weltweit grösste Emittent von Treibhausgasen und damit der Hauptverursacher der globalen Klimaänderung bzw. Klimakatastrophe. Grosse Teile des Regenwaldes werden gerodet, um die Massen an Pflanzen anzubauen, die an die Nutz- und Schlachttiere verfüttert werden.

Die Sache ist völlig verrückt: Für Fleisch, Milch, Eier usw. werden Tiere gequält und in und ausserhalb von Schlachthöfen oft qualvoll getötet. Hungernde Menschen werden über die vorenthaltene Nahrung gequält und sterben gelassen. Die Menschen in den Industrienationen nehmen als Verursacher dafür noch die wissenschaftlich nachgewiesenen gesundheitlichen Gefahren wie Krebs, Herzkreislauferkrankungen usw. durch tierliche Nahrungsmittel in Kauf. Zudem wird die Umwelt zerstört und eine Klimakatastrophe heraufbeschworen. Aber das wichtigste ist: Lohnt es sich, diese Schuld wegen des eigenen Konsumverhaltens und den damit verursachten Folgen für Mensch, Tier und Umwelt auf sich zu nehmen? Jeden Tag entscheidet jeder von uns an der Ladentheke beim Kauf von Fleisch, Milch, Eiern und anderen tierlichen Produkten über das Schicksal von Tieren und Menschen. Und jeden Tag entscheiden wir an der Ladentheke, ob wir unserer Gesundheit die besten Chancen mit auf den Weg geben. Durch eine abwechslungsreiche, gut geplante, gesunde vegane Ernährung ohne tierliche Produkte nutzen wir den Menschen, den Tieren, der Umwelt und uns selbst am besten.

Dr. Ernst Walter Henrich

 

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